Studie: Digitale Medien im Alltag junger Christ:innen

In den letzten Jahren tauchten immer mehr religiöse digitale Angebote, z.B. in Form von Bibel-Apps, Gebets-Apps, religiösen Blogs und Influencer:innen, auf. Diese  digitale Medien können dazu genutzt werden, Informationen über den Glauben zu sammeln, die persönliche Beziehung zu Gott zu stärken, sich online mit anderen Gläubigen zu vernetzen und sogar dazu, religiöse Praktiken auszuüben. Besonders für Jugendliche und junge Erwachsene spielen diese digitalen Medien eine grosse Rolle bei der Ausübung ihres Glaubens, da diese Altersgruppe Medien häufiger nutzt und schneller in ihren Alltag integriert als Erwachsene.

Bisher sind allerdings noch viele Fragen um die digitale christliche Mediennutzung von jungen Menschen offen. Um diese Lücken zu schliessen führen wir die Studie «Digitale Medien im Alltag junger Christ:innen» durch. Darin befassen wir uns mit der Frage, wie junge Christ:innen digitale Medien in ihrem Glaubensleben einsetzen. Dabei geht es zunächst darum, welche Medien, Plattformen und Inhalte genutzt werden. Das Spektrum reicht dabei von Gruppenchats zur Organisation der Jungendarbeit, über Bibel-Apps bis zu Influencern auf Social Media. Darauf aufbauend interessiert uns, wieso diese Dienste und Inhalte genutzt werden und welche Wirkung sie auf den Glaubensalltag der Nutzer:innen haben.

Unsere Befragung richtet sich deshalb direkt an christliche Jugendliche und jungen Erwachsene im Alter von 14-27 Jahren, die Teil einer christlichen Jugendgruppe/Verein sind. Die Teilnahme ist freiwillig.

Die Studie "Digitale Medien im Alltag junger Christ:innen" wird vom Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich unter Leitung von Prof. Dr. Thomas N. Friemel durchgeführt. Das Projekt ist Teil des Universitären Forschungsschwerpunktes (UFSP) «Digital Religion(s)» der Universität Zürich.